Erhöhung Deich Veddel-Nord

Deichbau (Elbe, Tidegewässer, Hamburger Hafen), Deicherhöhung, Deichverteidigungsstraße, Anbindung an einen Bahndamm

ProjektbezeichnungHochwasserschutz für Hamburg - Erhöhung der Deiche
Deicherhöhung Veddel Nord
AuftraggeberFreie und Hansestadt Hamburg
Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
Abteilung Hochwasserschutz, G2
Bausumme:ca. 1,8 Mio Euro
Längerd. 0,21 km
Bearbeitete LeistungsphasenLeistungsphasen 1-6
Bearbeitete LeistungsbilderLeistungsphasen 1-6 vollständig

(beinhaltet u.a. Grundlagenermittlung; Vorplanung; Variantenstudien; Aufstellen der Plangenehmigungsunterlagen; Entwurfsplanung; Aufstellen der Kostenunterlage; Abwägungsvermerke, Mengen- und Massenermittlungen; Aufstellen der Vergabeunterlagen; Leistungsbeschreibung; Leistungsverzeichnis; Erstellen der vollständigen Ausführungsplanung)
PlanungsablaufPlanungsbeginn 2015. Abschluss der Planungsarbeiten 2017.
KurzbeschreibungDer Deich Veddel-Nord befindet sich in Hamburg, Stadtteil Veddel. Der von der Baumaßnahme betroffene Bereich stellt den Lückenschluss zwischen der Freihafen-Elbbrücke im Westen (Freihafen und Bahngleise) und der neuen Elbbrücke (B4/75) im Osten dar. Der Deich sichert in diesem Bereich den Hochwasserschutz zur Norderelbe.

Das Bauprogramm des Hamburgischen Senats aus dem Jahre 2013 (Anpassung des Hochwasserschutzes an die zu erwartenden klimabedingten Veränderungen) sieht als erstes die Erhöhung der Erddeiche vor. Als einer der ersten Erddeiche wurde der Deich Veddel Nord um ca. +1,0 m erhöht.

Der grundsätzliche Trassenverlauf des Deiches, die Kronenbreite von 3,00 m sowie die erforderlichen Böschungsneigungen von jeweils 1:3 wurden beizubehalten.

Die Deicherhöhung wurde in Erdbauweise durch Andecken von Klei hergestellt. Am Anfang und am Ende des Ausbaubereiches wurde der Deich an die vorhandenen Bauwerke (Bahndamm im Westen, Straßendamm im Osten) angeschlossen. Der Deich wird mit Außendeichweg, Deichrampe, Deichverteidungsstraße, Lagerstreifen und Binnendeichgraben ausgestattet.

Der Deich wird u.a. von Anwohnern für Veranstaltungen genutzt, so dass eine starke Verschmutzung und Beschädigung von Deichkrone, Außendeichböschung und Außendeichweg durch eine entsprechende Oberflächenbefestigungen (Deckwerk) vermieden wurde. Um der Nutzung des Deiches durch Anwohner (Aufenthaltsfunktion) Rechnung zu tragen, wurden im Bereich der Außenböschung diverse Sitzelemente vorgesehen.

Die vorhandenen Wegeführungen für den öffentlichen (Rad- und Fußgänger-) Verkehr im östlichen Deichbereich wurden beibehalten. Die Oberflächenentwässerung wurde über einen Binnendeichgraben realisiert. Die Deichgrundgrenzen wurden gemäß des zukünftigen Flächenbedarfes neu festgelegt.

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